Produktivitätssteigerung durch HML: Integration von Anlagen und MES

Seit ihrer Gründung im Jahr 1988 hat sich die FUKUTA ELEC. & MACH Co., Ltd. (FUKUTA) kontinuierlich weiterentwickelt und sich durch herausragende Leistungen in der Entwicklung und Fertigung von Industriemotoren einen Namen gemacht. In den letzten Jahren hat sich FUKUTA zudem als wichtiger Akteur im Bereich der Elektromotoren etabliert, ist zu einem Hauptlieferanten des weltweit renommierten Elektroautoherstellers geworden und hat enge Partnerschaften mit weiteren Unternehmen geschlossen.

 

Die Herausforderung

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, plant FUKUTA die Einführung einer zusätzlichen Produktionslinie. Diese Erweiterung bietet FUKUTA eine hervorragende Gelegenheit zur Digitalisierung des Fertigungsprozesses, insbesondere zur Integration eines Manufacturing Execution Systems (MES), was zu einem optimierten Betrieb und höherer Produktivität führen wird. Daher hat die Suche nach einer Lösung, die die MES-Integration mit den zahlreichen vorhandenen Anlagen ermöglicht, für FUKUTA höchste Priorität.

Wichtigste Anforderungen:

  1. Erfassen Sie Daten von verschiedenen SPSen und Geräten entlang der Produktionslinie und synchronisieren Sie diese mit dem MES.
  2. Stellen Sie den Mitarbeitern vor Ort MES-Informationen zur Verfügung, z. B. durch Bereitstellung von Arbeitsaufträgen, Produktionsplänen, Inventarlisten und anderen relevanten Daten.

 

Die Lösung

Die Bedienung von Maschinen wird dadurch intuitiver denn je. HMIs sind aus der modernen Fertigung nicht mehr wegzudenken, und auch FUKUTA setzt hier auf HMIs. Für dieses Projekt wählte FUKUTA das cMT3162X als primäres HMI und nutzte dessen umfangreiche, integrierte Konnektivität. Dieser strategische Schritt trägt dazu bei, viele Kommunikationsherausforderungen zu meistern und ermöglicht einen effizienten Datenaustausch zwischen Anlagen und MES.

Nahtlose Integration

 

1 – SPS – MES-Integration

FUKUTA plant, dass eine einzige HMI mit weit über 10 Geräten verbunden werden kann, darunter beispielsweise:SPS-Steuerungen führender Marken wie Omron und Mitsubishi, elektrische Montagewerkzeuge und Barcode-MaschinenGleichzeitig leitet das HMI alle kritischen Felddaten dieser Geräte direkt über einen Kanal an das MES weiter.OPC UAServer. Dadurch können die vollständigen Produktionsdaten problemlos erfasst und in das MES hochgeladen werden, was die vollständige Rückverfolgbarkeit jedes produzierten Motors gewährleistet und die Grundlage für eine einfachere Systemwartung, ein besseres Qualitätsmanagement und eine effizientere Leistungsanalyse in der Zukunft schafft.

2 – Echtzeitabruf von MES-Daten

Die HMI-MES-Integration geht über das Hochladen von Daten hinaus. Da das verwendete MES Webseitenunterstützung bietet, nutzt FUKUTA die integrierte Funktion.WebbrowserMit cMT3162X erhalten die Teams vor Ort sofortigen Zugriff auf das MES und damit auf den Status der umliegenden Produktionslinien. Die verbesserte Informationsverfügbarkeit und das daraus resultierende Lagebild ermöglichen es dem Team vor Ort, schneller auf Ereignisse zu reagieren, Ausfallzeiten zu minimieren und die Gesamtproduktionseffizienz zu steigern.

Fernüberwachung

Über die Erfüllung der grundlegenden Projektanforderungen hinaus hat FUKUTA zusätzliche HMI-Lösungen von Weintek implementiert, um den Produktionsprozess zu optimieren. Um die Anlagenüberwachung flexibler zu gestalten, setzte FUKUTA die HMI-Systeme von Weintek ein.FernüberwachungslösungMit cMT Viewer haben Ingenieure und Techniker von jedem beliebigen Ort aus sofortigen Zugriff auf die HMI-Bildschirme und können so die Anlagenleistung in Echtzeit überwachen. Darüber hinaus können sie mehrere Geräte gleichzeitig überwachen, ohne den laufenden Betrieb vor Ort zu stören. Diese kollaborative Funktion beschleunigte die Systemoptimierung während der Testläufe und erwies sich in der Anfangsphase der neuen Produktionslinie als vorteilhaft, was letztendlich zu einer schnelleren Inbetriebnahme führte.

Ergebnisse

Dank der Lösungen von Weintek konnte FUKUTA erfolgreich ein MES-System in seine Betriebsabläufe integrieren. Dies trug nicht nur zur Digitalisierung der Produktionsdaten bei, sondern löste auch zeitaufwändige Probleme wie die Anlagenüberwachung und die manuelle Datenerfassung. FUKUTA erwartet mit der Inbetriebnahme der neuen Produktionslinie eine Steigerung der Motorenproduktionskapazität um 30–40 % auf eine Jahresproduktion von rund 2 Millionen Einheiten. Vor allem aber hat FUKUTA die in der traditionellen Fertigung üblichen Hürden der Datenerfassung überwunden und verfügt nun über vollständige Produktionsdaten. Diese Daten werden entscheidend sein, um die Produktionsprozesse und die Ausbeute in den kommenden Jahren weiter zu optimieren.

 

Verwendete Produkte und Dienstleistungen:

  • cMT3162X HMI (cMT X Advanced Modell)
  • Mobiles Überwachungstool – cMT Viewer
  • Webbrowser
  • OPC UA-Server
  • Verschiedene Fahrer

 


Veröffentlichungsdatum: 17. November 2023